© Wolfgang Ehn Zugspitz Region

Kulturmeile Ammergauer Alpen

Multi-medial und Interaktiv

Erleben Sie das kulturelle Erbe der Ammergauer Alpen hör- und sichtbar.

An jeder der 18 Stationen der Kulturmeile gibt es einen interessanten Audio-Beitrag zu der jeweiligen Sehenswürdigkeit, den Sie mit Ihrem eigenen Mobiltelefon anhören können. Pro Anruf entstehen lediglich Kosten Ihres Anbieters in das deutsche Festnetz. 

Oder Sie laden sich die kostenfreie App "Locandy" herunter, bei der sie ebenfalls alle Audiobeiträge und weitere Infos zur Kulturmeile zur Verfügung haben. 

© Matthias Fend

Sehenswürdigkeiten an der Kulturmeile

Eingebettet in die wunderschönen bayrischen Alpen findet man in den Ammergauer Alpen zahlreiche hochkarätige Kulturdenkmäler, die von einer bewegten Vergangenheit erzählen.
Zu den historischen Schätzen gehören das Schloss Linderhof, das Kloster Ettal oder die Lüftlmalereien. Sie alle erzählen von einer bewegten Vergangenheit der Region und der Kultur Bayerns. Kunst wird in ganz Bayern groß geschrieben. So lockt auch das Passionstheater in Oberammergau immer wieder viele Besucher an, die die berühmten Oberammergauer Passionsspiele als DIE unverzichtbare Sehenswürdigkeit in Bayern empfinden.

© Zugspitz Region GmbH, Foto: Wolfgang Ehn.

Kloster Ettal

Mit seiner imposanten barocken Basilika und der Rokoko-Sakristei ist Kloster Ettal weit über die Grenzen bekannt

Als Einlösung eines Gelübdes wegen seiner wohlbehaltenen Rückkehr nach Bayern gründete Kaiser Ludwig der Bayer 1330 das Benediktinerkloster Ettal. Mit der frommen Gelöbnisstiftung waren praktische Zwecke verbunden, wie die Sicherung der Verkehrswege, die Erschließung der Gegend und die Errichtung einer Stiftung für Ritter und ihre Frauen. Fertigstellung der Kirche war im Jahre 1370 nach 40-jähriger Bauzeit.

 

 

Passionstheater Oberammergau

Zu Pfingsten 1634 erfüllen die Oberammergauer zum ersten Mal das Versprechen, die Passionstragödie alle zehn Jahre aufzuführen. Sie schlagen zunächst eine Bühne über den frischen Gräbern der Pesttoten auf dem Gemeindefriedhof auf. Bis 1820 wird dieser Spielort beibehalten.

 

 

© Stephan de Paly

Pilatushaus Oberammergau

Das Pilatushaus im Herzen von Oberammergau ist das Zentrum für Kunst und Kunsthandwerk.
Es ist geschmückt mit zahlreichen Lüftlmalereien, die 1784 von dem Oberammergauer Lüftlmaler Franz Seraph Zwinck geschaffen wurde, darunter auf der Gartenfront des Hauses die Verurteilung Jesu durch Pilatus. Eben dieser Szene verdankt das Haus seinen Namen.

 

Lebende Werkstatt

Die "Lebende Werkstatt" im Pilatushaus gibt dem Besucher einen umfassenden Einblick in eine Volkskunst, die nur in dieser Region anzutreffen ist.
Die Künstler lassen sich dort nicht nur bei der Arbeit über die Schulter blicken, sondern beantworten gerne auch Fragen über die ganz bestimmten Techniken, Holzarbeiten oder Arbeitsweisen.

 

 

© Joerg Christoephler
© Nicole Richter

Oberammergau Museum

Die beeindruckenden Holzschnitzereien und religiösen Kunstwerke dieses Museums erzählen Geschichte und Geschichten - Schnitzkunst zwischen Tradition und Moderne.

 

 

Kreuzigungsgruppe

Am 25. September 1871 fand zu Ehren König Ludwigs II. eine Sonderaufführung der Oberammergauer Passionsspiele statt.
Der König war derart gerührt und erschüttert zugleich, dass er den Oberammergauer Passionsspielern zur bleibenden Erinnerung die monumentale Kreuzigungsgruppe stiftete.

 

 

© Stephan de Paly

Historisches Forstamt Oberammergau

Das Forsthaus wurde 1763 als Privathaus von Kuratpriester Joseph Ignaz Daser (1724 – 85) erbaut und nach seinem Tod dem Kloster Ettal vermacht. Von 1785 – 1803 war es das Ettaler Richterhaus, 1803 ging es in Bayer. Staatbesitz über. 1803 – 30: Wurde es zum sog. „Prälatenhaus“, übernachtet haben u. a. 1815 Montgelas, 1820 der bayer. König Max I Joseph. Seit 1830 ist das Haus Sitz der Staatl. Forstverwaltung. Außenbemalung, vor 1875, stammt vom „Lüftlmaler“ Franz Seraph Zwinck. Die „Jagdszenen“ an der Westseite malte Hartmann 1899.

 

 

Pfarrkirche St. Peter und Paul

Als Vorläuferin hatte die Oberammergauer Kirche vermutlich einen Holzbau. Zu Beginn des 12. Jh. wurde sie in eine romanische Steinkirche umgebaut. Da die bis dahin gotische Kirche sehr stark beschädigt war, beschlossen und planten die Augustiner Chorherren aus dem Raum Rottenbuch 1732 einen Neubau. Ab 1736 erfolgte ein Neubau. Josef Schmuzer leitete den Neubau des Rokokojuwels, sein Sohn Franz Xaver war der Stuckateur. Die Decken und Wandfresken stammen vom großen Matthäus Günther, geboren 1705 auf einem Einödhof am nordseitigen Abhang des Hohen Peißenbergs.

 

 

© Eberhard Starosczik

Dedler- und Kölblhaus

Beide nebeneinanderliegenden Häuser sind wunderbare Beispiele für die Lüftlmalerei in den Ammergauer Alpen und deren Meister Franz Seraph Zwinck.
Doch nicht nur als Beispiel für die Lüftlmalerei bestehen diese Häuser, denn auch eine andere kunstschaffende Persönlichkeit aus Oberammergau wurde 1779 im Dedlerhaus geboren.
Der Komponist der bekanntesten Passionsmusik Rochus Dedler war u.a. auch Schulmeister im Ort. Seit über 360 Jahren beherbergt dieses alte Bürgerhaus auch Gäste aus der ganzen Welt.

 

 

Schleifmühle Unterammergau

Die Schleifmühle Unterammergau wurde in liebevoller Kleinarbeit restauriert und zeigt heute orginalgetreu, wie ein Wetzstein hergestellt wird.
Wetzsteinmachen hat in Unterammergau Tradition. Überall in der Umgebung von Unterammergau finden sich auch heute noch diverse Steinbrüche, in den seit Jahrhunderten Stein abgebaut wird. Bis in die 1960er Jahre verdiente sich der letzte Wetzsteinmacher in Unterammergau – der Schneiderla Toni – seinen Lebensunterhalt damit. Dann musste er sein Handwerk aufgeben. die Mühle verfiel langsam, bis der "Historische Arbeitskreis" in mühevoller Kleinarbeit mit mind. 3000 Arbeitsstunden innerhalb von 3 Jahren die Mühle in der Schleifmühlklamm, um sie wieder in Betrieb zu nehmen.

 

 

© Gemeinde Unterammergau, Ammergauer Alpen GmbH
© Julia Sporer

Kurgeschichte Bad Kohlgrub

Die seit 1870 gewachsene Kurtradition und das nachhaltig gewonnene, dickbreiige Bergkiefern-Hochmoor hat den Ort über Jahrzehnte zu einer der ersten Adressen bei Heilungs- und Erholungssuchenden gemacht- ein Garten Eden für Gesundheit und ganzheitliches Leben.
s war ein Mann, dem Bad Kohlgrub seine Kurgeschichte zu verdanken hat und der an das kleine Dorf mit seinen einzigartigen Naturheilschätzen glaubte: Der Advokat Dr. Simon Spengel aus München, der im Mai 1870 auf das Anraten von August Kienzerle beim Kgl. Bezirksamt Schongau ein Gesuch zur Errichtung einer Mineralwasser-, Molke- und Kräutersaft Curanstalt zu Kohlgrub unter Leitung des Kurarztes Dr. Liegl einreichte. 10 Tage später ist von dieser Stelle die Genehmigung erteilt und die CURgeschichte des Moordorfs begann – eine wechselhafte Geschichte geprägt von Tiefen und Höhen.

Dorfstraße Bad Bayersoien

Bad Bayersoien liegt an der Rottstraße, einem ehemaligen sehr bedeutenden europäischen Fernhandelsweg von Augsburg nach Venedig.
Bayersoien war in früher Zeit die römische Station, "Ad Seun" (bei den Seen, 15 vor Chr.). Der Name leitet sich von der Lage des Dorfes ab, denn ursprünglich gab es in Bad Bayersoien zwei Seen. Der zweite, obere See wurde 1803 zur Gewinnung von Streuwiesen trockengelegt.

 

© Gemeinde Bad Bayersoien, Ammergauer Alpen GmbH
© K. Rainer

Schloss & Park Linderhof

Tauch Sie ein in die Märchenwelt von König Ludwig dem II. und besichtgigen Sie das einzigartige Schloss mit seinen traumhaften Parkanlagen.

Laber-Bergbahn Oberammergau

Genießen Sie eine Fahrt mit der nostalgischen Bergbahn in Oberammergau auf den Laber.
Zur runden Laberkuppe schwebt vom Oberammergauer Ortsteil St. Gregor eine gemütliche Gondel auf 1684 Meter Höhe hinauf.
Der Laber, Hausberg der Oberammergauer, gehört zwar nicht unbedingt zu den höchsten Gipfeln der Bayerischen Alpen, sicherlich aber zu den Aussichtsreichsten.

 

© Julia Sporer
© Matthias Fend

Hörnle Bad Kohlgrub

Das Hörnle ist der Hausberg von Bad Kohlgrub und liegt am "Eingang" zu den Ammergauer Alpen.

Das Hörnle besteht aus drei Gipfeln: Vorderes Hörnle (1484 m), Mittleres Hörnle (1496 m) und Hinteres Hörnle (1548 m).

Das Hörnle ist ein attraktives Wanderziel, das entweder zu Fuß oder per Schwebebahn erreicht werden kann. Oben am Hörnle befindet sich eine Aussichtskanzel mit Nordic Walking Höhentrail im Sommer, Skigebiet und Rodelbahn im Winter — zu jeder Jahreszeit hat das Hörnle eine Menge Möglichkeiten für sportlich Ambitionierte zu bieten. Genießen Sie einen 360-Grad Rundumblick auf das Voralpenland mit den bayerischen Seen und auf die Gipfel von Wetterstein, Karwendel und Ammergauer Alpen.

Seit Herbst 2012 gibt es im Gebiet der drei Hörnle-Gipfel 4 Ruhestationen mit Infos über die Natur der Ammergauer Alpen. Direkt hinter der Bergstation der Hörnlebahn, am Gipfel des Zeitberges, befindet sich ein 3D-Naturkino mit einmaligem Blick. Mehr Infos finden Sie unter Zeitberg.

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