Der Brandner Kaspar und das ewig´ Leben im Passionstheater Oberammergau

von Kurt Wilhelm / Franz von Kobell

Termine: 5./6. Juli 2024

 Gastspiel des Münchner Volkstheaters

Auch dieses Jahr ist die Erfolgsinszenierung des Münchner Volkstheaters in Oberammergau zu sehen. Der Brandner Kaspar überlistet den Tod. Als der Boandlkramer kommt, um ihn zu holen, macht er ihn mit Kerschgeist betrunken und schwindelt ihm beim Kartenspiel einige weitere Lebensjahre ab. Die Sache wird jedoch im Himmel beim Portner Petrus bekannt. Der duldet keine Abweichungen im göttlichen Schicksalsablauf. Da bleibt dem Boandlkramer nur eine Chance: den Brandner die Freuden der paradiesischen Ewigkeit auf Probe vorkosten zu lassen. Das ewige Drama um Leben und Tod ist hier eine Komödie. Weil es ein Einzelner vermag, die Allmacht des Todes und die himmlischen Schicksalsmächte mit seiner Schlitzohrigkeit und Dickköpfigkeit zu überlisten. Die Geschichte ist bekannt und eine Erfolgsgeschichte des Münchner Volkstheaters. Über 360-mal spielte das Ensemble schon vor ausverkauftem Haus in München.

Die Geschichte vom Brandner Kaspar stammt von Franz Ferdinand von Kobell (1803-1882). Sie umfasst ursprünglich nur wenige Seiten und erzählt von einem Büchsenmacher am Tegernsee, den der Tod holen will. Die Erzählung wurde bald dramatisiert. Die erste Dramatisierung nahm Josef Maria Lutz mit „Der Brandner schaut ins Paradies“ vor, erschienen im Jahr 1934. Aus dem Jahr 1949 stammt die bekannte Verfilmung mit Carl Wery und Paul Hörbiger in den Hauptrollen.
Heute ist das Werk aus München nicht mehr wegzudenken: Kurt Wilhelm, ein Urgroßneffe Kobells (geboren 1923), schrieb 1974 eine Theaterfassung und wob zahlreiche Motive der poetischen Werke des Dichters in Dialoge und Handlung ein.

Mit: Markus Brandl, Maximilian Brückner, Susanne Brückner, Ursula Maria Burkhart, Tobias van Dieken, Alexander Duda, Junge Riederinger Musikanten, Peter Mitterrutzner, Stefan Murr, Hubert Schmid, Hans Schuler, Kathrin von Steinburg

Regie: Christian Stückl
Bühne: Alu Walter
Kostüme: Ingrid Jäger

Termine: 05./06.Juli 2024 um 19:30 Uhr
 

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