Naturheilmittel Moor

Das Bergkiefern Hochmoor in Bad Kohlgrub und Bad Bayersoien

Das Bergkiefern Hochmoor - Die “Schwarze Daune” im Naturpark Ammergauer Alpen.

Rund um die beiden Moorheilbäder Bad Bayersoien und Bad Kohlgrub  erstrecken sich ausgedehnte Bergkiefern-Hochmoore. Dank ihrer hohen Konzentration an organischen Stoffen und Mineralien gilt das Moor hier als besonders wirksames Naturheilmittel. Mooranwendungen können bei unterschiedlichen Beschwerden wie rheumatischen Erkrankungen oder Rückenschmerzen helfen. Beim Baden im warmen Moor entsteht zudem ein Gefühl des Schwebens und der tiefen Entspannung. Deshalb nennen die Menschen hier ihr Moor auch liebevoll die „schwarze Daune“. 

Mooranwendungen wie Bäder oder Packungen unterstützen Regeneration, lösen Spannungen, stärken das Immunsystem und fördern die innere Balance. In den familiengeführten Moorbetrieben der beiden Heilbäder begleiten dich erfahrene Experten und finden gemeinsam mit dir heraus, welche Moorbehandlung dir besonders gut tut.

Entstehung und frühe Nutzungsgeschichte des Moores

Moore sind beeindruckende Ökosyteme, die aus vielen Schichten Torf bestehen. Torf ist ein Material, das aus über Jahrtausende angesammelten, nur teilweise verrotteten Pflanzenresten entsteht. 

Doch wie bildet sich ein Moor überhaupt, und wie unterscheidet sich ein Hochmoor von einem Niedermoor? Welche Rolle spielen Pflanzen wie die Bergkiefer dabei, die den Charakter des Torfs so stark prägt? Erfahre hier, wie die Moore rund um Bad Kohlgrub und Bad Bayersoien nach der Eiszeit entstanden sind und wie der Mensch sie in den Ammergauer Alpen nutzte, lange bevor ihre gesundheitliche Wirkung entdeckt wurde.

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So wirkt das Moor 

Das Moor ist ein sehr vielseitiges Naturheilmittel. Es kann beispielsweise bei Rückenschmerzen, rheumatischen Erkrankungen oder Osteoporose helfen. Dies lässt sich aus einem Dreiklang der Wirkweisen erklären:

I. Der Schwebeeffekt: Das dickbreiige Moor trägt den Körper, erzeugt ein Gefühl der Leichtigkeit und entlastet Gelenke.

II. Die Wärme: Bei einem Bad im warmen Moor wird ein Heilfieber erzeugt und die Selbstheilungskräfte werden aktiviert.

III. Die Inhaltsstoffe: Das Moor ist reich an entzündungshemmenden Huminsäuren und weiteren Inhaltsstoffen, die die Haut durchdringen.

Nährere Informationen zur Wirkweise und zu den Indikationen, bei welchen das Moor helfen kann, sind unter folgender Seite zusammengefasst:

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© Laura Schmatz, Ammergauer Alpen

Das Moor entdecken: Moorgastgeber und -angebote

Ob das Moor einfach mal in einem Schnuppermoorbad erleben oder in einem mehrwöchigen und individuell auf dich abgestimmten Aufenthalt die volle Wirksamkeit dieses Naturheilmittels kennenlernen: Die familiengeführten Moorgastgeber in Bad Kohlgrub und Bad Bayersoien haben das Richtige Angebot für dich!

Eine Moorkur ist außerdem eine Pflichtleistung der Krankenkassen. Erfahre hier, wie und wann du eine Kur beantragen kannst und wie dein Kuraufenthalt im Naturpark Ammergauer Alpen aussehen kann.  

Moorlehrpfade zum Bergkiefern-Hochmoor

Eine Frau liegt auf einer Holzliege an einem kleinen Weiher

Zwischen Moorbaggern und Moorweihern

Moorlehrpfad Bad Kohlgrub

Moorlandschaft am Soier See

Moorlehrpfad Bad Bayersoien

Personen stehen vor einem Schild mit Erklärungen beim Sinnenweg in Saulgrub

Digitaler Rätselspaß für Groß und Klein

Sinnesweg Saulgrub