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Pfarrgeschichte Bad Kohlgrub

Die Bad Kohlgruber waren von je her sehr gläubige Christen. sie gingen immer sehr brav und oft in die Kirche - sofern das Wirtshaus nicht im Weg stand.

Kirchen

Pfarrkirche St. Martin

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Wann genau die Pfarrkirche St. Martin gebaut wurde, ist nicht bekannt. Gesichert ist, dass Probst Ulrich III. während seiner Dienstzeit von 1339 bis 1350 das Gotteshaus erbauen ließ. 1356 verspricht der Probst „der Gebaurschaft und der Gemain zu Kollgrueb daselbst wöchentlich eine Hl. Messe, ebenso an den verschiedenen kirchlichen Feiertagen.“

Ab der ersten Hälfte des 17. Jh. sind an der Kirche größere bauliche Veränderungen vorgenommen worden.

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St. Rochus Kirche

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Nach der verheerenden Pestseuche 1633/1634 auf dem damaligen Pestfriedhof durch die Gemeinde erbaute Votivkirche; dem Pestheiligen St. Rochus geweiht.

Die Rochuskapelle ist für Besucher nicht frei zugänglich. Das heißt, die Haupttür zu einem kleinen Vorraum ist zwar geöffnet, aber dann ist die Kapelle durch ein Trenngitter gesperrt. Gäste können nur durch dieses Trenngitter die Kapelle begutachten.

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Zum Hauptort gehören eine Reihe von Weilern, einzelne oder mehrere Bauernhöfe und Häuser, die zumeist eine eigene Kapelle besitzen

 

 

Kapellen

Einige der Bad Kohlgruber Kapellen enthalten wertvolle Ausstattungsstücke, die z. T. aus der früheren Kohlgruber Pfarrkirche oder aus anderen Kirchen stammen dürften. Die Kapellen werden nachfolgend in (örtlich) alphabetischer Folge genannt.

 

 

 

St. Johannes Baptist (Ortsteil Grub)

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Die Kapelle wurde 1909 mit einem einfachen gewölbten Raum mit westlich angefügter Altarnische erbaut . In der Kirche stehen textil bekleidete Holzfiguren des gefesselten Heilands, die aus der Kohlgruber Pfarrkirche stammen. Das Kreuz mit schmerzhafter Muttergottes stammt aus dem 19. Jahrhundert

Kapelle Hl. Kreuz (Kraggenau)

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Der einfache, zweifenstrige Saalbau wurde wohl im 19. Jahrhundert erbaut. Über dem Altar findet sich das Kruzifixus des 19. Jahrhunderts mit den Assistenzfiguren Maria und Johannes, an den Wänden Leuchterengel aus der Mitte des 17. Jahrhunderts. An der Westwand ist ein barockes Bild des Hl. Benedikt, ebenso Figuren des Hl. Petrus und Paulus (frühes 17. Jahrhundert). An der Ostwand ist Maria als Patrona Bavariae, ebenfalls aus dem 17. Jahrhundert.

Marienkapelle (Sprittelsberg)

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Stiftung von Josef Schnitzler, benezidiert 1785. Der Bau ist zur Gänze aus Holz errichtet. Die einheitliche, aufwändige, frühklassizistische Ausstattung mit Architekturmalerei und gemalten Gehängen sind in dieser Weise sehr selten und originell. Das Altarbild ist eine Kopie nach Raffaels "Madonna della Sedia" in Florenz.

Kapelle zum Hl. Kreuz (Steigrain)

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Einfacher Saalbau mit Altarnische und Stichbogenfenster, erbaut 1955 an Stelle eines älteren Vorgängers. Von der figürlichen Ausstattung erwähnenswert ist eine spätgotische Madonna (Mitte 15. Jh., unten abgeschnitten)

Kapelle (Vorderkehr)

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Einfacher, spitztürmiger, zweifenstriger Bau mit Altöttinger Muttergottes, einigen geschnitzten Engeln und einer schwarzen Madonna aus Holz, Anfang 18. Jahrhundert

 

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