Saulgrub / Altenau / Wurmansau

05.06.2023
12.06.2023

Als die Römer...

... im 1. Jh. Rätien eroberten, erschlossen sie das Land mit gut gebauten Heeres- und Handelsstraßen. Eine der bedeutendsten war die 'Via Claudia Augusta', die Augsburg mit Verona verband. Teile dieser Verbindung sind noch heute in Saulgrub erkennbar.

Von Saulgrub, damals 'sulgrain' genannt, gibt das herzogliche Urbar von 1280 urkundlichen Aufschluss. In einem Kaufbrief des Abtes zu Kempten von 1295 wird der Hof 'pflüeglis' in ' Sulgram erwähnt. Im ettalischen Besitzverzeichnis vom 14. Jh. werden 'vierdhalb Hof' in ', Saulgrub' aufgeführt. In den Jahren 1394, 1396 1639 und 1803 wird Saulgrub ebenfalls urkundlich erwähnt.

Bis zur Säkularisation hatte Saulgrub einige Jahrhunderte lang das Kloster Ettal als Gerichtsherrn. Grundherr war teils das Kloster Ettal, teils das Kloster Rottenbuch. A. Kienzerle berichtet in seiner Dorfchronik von 1840, die im geschichtlichen Teil auf einem Gemeindebuch aus dem 18. Jh. basiert, dass  'nahe am Obermoosfilz eine Burg' gestanden habe. Ihre Mauerreste wurden von Saulgrubern zum Bau ihrer Häuser verwendet. Das an der Ammer befindliche Industriedenkmal, Kraftwerk Kammerl, errichtet in den Jahren 1898/99, ist das älteste Bahnkraftwerk der Welt für Einphasenwechselstrom.

Ein Dorf wird Wirt

Es ist über zehn Jahre her, dass das ehemalige Gasthaus "Zur Post" in Altenau seine Türen schloss. Im Dorfzentrum des 600-Seelen-Ortes gab es seitdem keine Gastwirtschaft mehr. Bis jetzt...

Im Frühling 2013 haben die Altenauer Bürger das Problem am Schopf gepackt und setzten alle Hebel in Bewegung um mit einer neu gegründeten Genossenschaft das Gasthaus wieder aufleben zu lassen.

Die Aktion fand der Bayerische Rundfunk sehr spannend und berichtete begleitend über das Projekt "Ein Dorf wird Wirt".

Seit August 2014 hat Altenau wieder seine eigene Wirtschaft. Das Gasthaus „Altenauer Dorfwirt“ lädt ein zur Einkehr und auch Übernachtung sind hier seitdem möglich.

 

Boulderhalle Ammerrock in Wurmansau

Der Trendsport "Bouldern" hat in den Ammergauer Alpen Einzug gehalten. In Wurmansau entstand eine 300 Quadratmeter große Boulderhalle. Sie ermöglicht in der fast sechs Meter hohen Halle facettenreiche Tourvarianten verschiedenster Schwierigkeitsgrade und bietet somit Profi- wie Freizeitkletterern gleichermaßen ein besonderes Erlebnis.

 

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